Fünf gute Gründe, nicht perfekt zu sein
Einer der sogenannten “inneren Antreiber” ist die Stimme, die dich dazu antreibt, immer perfekt sein zu wollen. Dieses Verhalten hat viel Gutes, es hat dich dahin gebracht, wo du jetzt bist!
In manchen Situationen kann der Antrieb, immer perfekt sein zu wollen, jedoch auch hinderlich sein und Stress verursachen.
Deshalb stelle ich dir fünf Gründe vor, nicht (immer) perfekt zu sein!
1. Perfektion ist relativ je nach Lebenssituation
Ich habe gelesen, dass Marie Kondo seit der Geburt ihres dritten Kindes nicht mehr aufräumt. WHAT? Ich musste so lachen. “My home is messy, but the way I am spending my time is the right way for me at this time at this stage of my life” wird sie in der Washington Post zitiert.
Schau auf dich und das, was in DEINER Lebenssituation gerade passend und möglich für dich ist.
2. Gut ist gut genug
Du kennst vielleicht das Pareto-Prinzip, wonach mit 20 Prozent Aufwand bereits 80 Prozent des Ergebnisses erreicht werden. Die restlichen 20 Prozent des Ergebnisses noch zu erreichen, erfordern einen deutlich höheren Aufwand. Hierüber wird viel diskutiert, wichtig in diesem Kontext ist: Kannst du dich mit dem Gedanken anfreunden, dass auch mal 80, 90 oder 100 Prozent ausreichen? Oder müssen es immer 120 Prozent sein?
Entscheide für dich, wann 80 Prozent auch mal gut genug sind. So arbeitest du effizienter und entlastest dich!
3. Fehler machen bringt weiter
Der Antrieb, perfekt sein zu wollen, entsteht aus dem Wunsch, keine Fehler zu machen, nicht kritisiert zu werden und Anerkennung für seine perfekten Leistungen zu bekommen. Doch vielleicht hast du schon festgestellt, dass Perfektion gar nicht möglich ist? Dass Fehler menschlich sind und immer wieder passieren, egal, wie perfekt du versuchst zu sein. Akzeptiere Fehler als eine Möglichkeit zu lernen! Kritisiere dich selbst nicht endlos für Fehler, sondern frage dich: Was habe ich daraus gelernt?
4. Perfektion ist nicht gesund
Der ständige Druck, keine Fehler zu machen, alles perfekt zu erledigen, ist sehr anstrengend für dich und kann langfristig sogar zu gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen, Bluthochdruck oder Angststörungen führen.
Versuch immer mal wieder loszulassen! Vielleicht hilft dir der Satz “Ich gebe mein Bestes und das ist gut genug!”
5. Das Leben ist zu kurz, um perfekt zu sein
Natürlich rufe ich nicht dazu auf, ab jetzt nur noch zu schludern! Aber wenn du versuchst, überall und in allen Bereichen alles perfekt zu machen, kommt vielleicht die Lebensfreude und der Genuss zu kurz? Wenn dir Perfektion super wichtig ist, such dir einen Bereich aus, in dem du danach strebst. Und für die anderen Bereiche denkst du dir: No matter what they say… Es wird immer geredet und beurteilt.
Die einzige Beurteilung, die wirklich zählt, ist aber DEINE eigene.
Ich biete dir folgenden Satz an: “Ich bin wertvoll und gut genug, so wie ich bin.”
Sei gut zu dir!
Deine Dany